Sonntag, August 06, 2006

 

Sonntag, 06.08. (der achte tag)

Manche Tage beginnen für uns Mitarbeiter mit großen Fragezeichen. Da arbeiten wir uns zwischen 6.30 und 6.45 aus den warmen Betten, um noch einen Schuss Wasser ins Gesicht zu bekommen bevor um 7.00 unsere erste gemeinsame Besprechung mit Gedanken zur Tageslosung, beten und einigen kleinen Absprachen losgeht. Wenn wir dann um 7.30 müde zu den Hütten schlurfen, um die Kinder zu wecken, dann erblicken wir fast an jedem Morgen vor der einen oder anderen Hütte wache , frisch aus der Wäsche schauende Jungscharler, die schon angezogen und ruhig vor Ihrer Hütte auf einer Bank sitzen und Freundschaftsbändchen knüpfen oder einfach ein bisschen über die Wiese schauen. Ein Phänomen, an dessen Klärung wir noch arbeiten. (Hinweise und Ideen dazu bitte ins Gästebuch oder in "comments" unter diesem Eintrag schreiben)

Eine Person hatte heute auch allen Grund, wach zu sein, Stefanie hatte heute nämlich ihren 12. Geburtstag, zu dem wir Ihr natürlich herzlich gratulierten und Gottes Segen wünschten.


Auf unseren Freizeiten ist es eine schöne Tradition, daß wir an einem Sonntag gemeinsam in die Kirche gehen, um mit der Gemeinde vor Ort Gottesdienst zu feiern. So sind wir auch heute um 9.00 in die Kirche gegangen (in unserem Dorf, ca. 2-3 Minuten Fußweg). Dort haben wir dann Gottesdienst gefeiert und auch alle gemeinsam unser Freizeitlied: "Mein Gott ist spitze" vorgesungen. Die Gemeinde hat sich sehr gefreut. Denn ersten war das Lied wirklich schön und zweitens haben wir den Gottesdienstbesuch von 15 Besuchern auf etwa 65 Besucher angehoben. Das erlebt eine Dorfkirche auch nicht alle Tage.



Ab 11.00 waren dann wieder Hobbygruppen angesagt (T-Shirts bemalen, Fotosession, Tischtennis, singen oder Kicker) bevor es um 12.00 ein echtes Sonntagsessen gab: Geschnetzeltes mit Spätzle und Gurkensalat und als Nachtisch Mohrenkopfcreme. Die einzigen, die darüber nicht nur erfreut waren, waren: Patricia, Nina, Destiny, Tobias und Maria, da sie die Schüsseln auch noch spülen und abtrocknen durften. Dafür hat der Spüldienst aber auch ein Privilieg, denn nach Mittag- und Abendessen gibt es den Freiezitkiosk. Während sich alle anderen am Kisok anstellen müssen, um Süßes, Eis, Chips, süße Getränke, Postkarten, etc. zu bekommen, darf der Küchendienst einfach an der Schlange vorbei gehen und wird als erstes bedient. Es hat also alles auch sein Gutes!

Heute Nachmittag war der zweite Teil unseres "Chillen & Workshops" Programmes. Keiner musste am Programm teilnehmen, aber es gab verschiedene Angebote, an denen die Kinder mitmachen konnten. Sport, Theater, Minitonis, Gesellschaftsspiele oder einfach ausruhen bei ruhiger Musik. Wer keine Lust auf einen der Workshops hatte, konnte natürlich auch einfach so durchs Gelände stromern, schlafen, spielen, oder...

Heute abend hoffen wir darauf, einige Sportturniere machen zu können, aber bisher ist das Wetter so durchwachsen (von bewölkt und regnerisch bis bedeckt und Nieselwetter), daß wir noch nicht ganz sicher sind, ob es klappt. Aber noch hat das Wetter ja 2 Stunden um besser zu werden, und mehr als keinen Regen wollen wir ja gar nicht unbedingt...

... das Wetter ist nicht wirklich besser geworden, aber wofür haben wir denn ein fittes Mitarbeiterteam? Domi & Jojo haben kurzerhand die Sporttruniere nach drinnen verlegt und so gab es statt Fußball, Basketball, Hockey & Co. Sitzfußball, Tischtennis, Medizinballstaffel, Schrubberhockey, und Human Soccer im Haus. 10 Gruppen kämpften dabei darum, welche Märchenfigur wohl die fitteste ist. Wir warten gespannt auf das Ergebniss...

Nach über einer Woche werden auch die Mitarbeiter ein bisschen verrückter, daher hier eine kleine Bilderauswahl von Mitarbeiterbildern aus den letzten Tagen:

Michi, unser "König-Streichholzbart"

Jojo trotzt dem Vermummungsverbot

Elisabeth hat keine Agst vor Spinnen...

Jens spinnt dafür um so mehr... :-)

Dennis mit seinem Pfefferbrot (ca 2 mm Pfeffer auf Margarine)


Comments:
Morgens über die Wiese schauen ist trve norsk helvete grim and frostbitten usw. ^^




Tigga
 
Die Bilder und Berichte lassen uns intensiv an Eurer Freizeit teilnehmen. So hat der technische Fortschritt auch seine guten Seiten.(leider nicht immer)

Wir wünschen Euch einen guten Abschluss der Freizeit.

Christa und Siegfried
aus Mönchengladbach.
 
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